Yorkshire Terrier

Australien Shepherd

Steckbrief Yorkshire Terrier

Er ist mutig, aufgeweckt und hat ein bezauberndes langes Fell. Die Rede ist vom Yorkshire Terrier. Der kleine Hund erfreut sich großer Beliebtheit und hat seine ganz eigenen Ansprüche. Wie diese aussehen, welches Futter am besten geeignet ist, was bei der Erziehung beachtet werden muss und wer sich für die Haltung der Rasse eignet haben wir hier zusammengefasst.

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Geschichte Yorkshire Terrier

Die berühmteste Hunderasse Yorkshires ist eine der kleinsten und niedlichsten der Welt. Wer ist nicht verzaubert, wenn er einem winzigen Yorkshire Terrier begegnet? Das perfekte Haustier für Familien, eine ausgezeichnete Wahl für Menschen, die allergisch auf Hundehaare reagieren, und eine der cleversten Rassen, die es gibt – der Yorkshire Terrier ist eine ausgezeichnete Wahl für Hundeliebhaber. Aber woher stammen sie ursprünglich?

Aufgrund ihrer geringen Größe wurden Yorkshire Terrier ursprünglich gezüchtet, um während der industriellen Revolution Ratten in den Mühlen und Minen von Yorkshire zu fangen. Im 19. Jahrhundert reisten Arbeiter aus Schottland nach Yorkshire, um Arbeit in den Mühlen zu finden, die es in der Gegend reichlich gab, und brachten eine Vielzahl von Rassen kleiner Terrier als Begleiter mit. Es gibt keine genauen Aufzeichnungen über die Rassen, die zur Entstehung des Yorkies beigetragen haben, aber aufgrund des Aussehens des Yorkshire Terriers wird allgemein angenommen, dass Clydesdale, Paisley und Skye Terrier zu seinen Vorfahren gehören.

Obwohl Yorkies ausgezeichnete Rattenfänger in den Mühlen und Minen im Norden Englands waren, wurden sie aufgrund ihrer geringen Größe und ihres Mutes auch zur Jagd auf verschiedene andere Tierarten eingesetzt. Die Hunde waren klein genug, um in den Taschen von Jägern getragen zu werden und dann losgelassen zu werden, um in die Höhlen von Wildtieren wie Füchsen und Dachsen einzudringen. Trotz ihrer geringen Größe schienen Yorkshire Terrier den Nervenkitzel der Jagd zu lieben und wichen nicht zurück, wenn sie mit Beutetieren konfrontiert wurden, die größer waren als sie selbst, was sie zu einer unglaublich mutigen Rasse machte.

Während der viktorianischen Ära wurden Yorkies zu einem begehrten Haustier bei Königen und der Oberschicht, zum Teil aufgrund ihres guten Rufs, aber vor allem wegen ihrer geringen Größe, da kleine Hunde zu dieser Zeit sehr im Trend waren. Ihr langes, üppiges Fell unterschied sie von anderen Spielzeughunden, und der Besitz eines Yorkshire Terriers wurde zu einem Symbol für Wohlstand.

Der Rassetyp des Yorkshire Terriers wurde in den späten 1860er Jahren durch einen unglaublich beliebten Ausstellungshund namens Huddersfield Ben definiert. Huddersfield Ben, der einer Frau aus Yorkshire namens Mary Ann Foster gehörte, gewann über 70 Hundeausstellungen und Ratterwettbewerbe und wurde schnell zum Archetyp für die Rasse. Die Popularität dieses Hundes, der als “Vater der Rasse” bekannt ist, definierte die Eigenschaften des Yorkshire Terriers. Ein ikonisches Porträt von George Earl zeigt Huddersfield Ben in seiner ganzen Pracht, mit dem langen, seidigen Haar, das noch heute bei Ausstellungshunden zu sehen ist.

In den 1870er Jahren erhielt die Rasse ihren offiziellen Namen Yorkshire Terrier und hatte ihren Weg über den Atlantik gemacht. Dank seiner geringen Größe und seines freundlichen Wesens war er in Amerika genauso beliebt wie in England.

Die Popularität der Rasse stieg bis in die 1940er Jahre an, als das Interesse an Yorkies zu sinken begann. Es war einem berühmten Hund namens Smoky zu verdanken, dass die Rasse wieder in Mode kam und beliebter denn je wurde. Smoky wurde während des Zweiten Weltkriegs von amerikanischen Truppen in einem Granatenloch in Neuguinea entdeckt. Obwohl sie weder englische noch japanische Kommandos verstand, wurde sie Teil der Truppe und begleitete diese bei über 150 Luftangriffen und 12 Seeeinsätzen. Smoky erwies sich als unglaublich intelligenter Hund, der die Truppen mit Tricks unterhielt und Fähigkeiten erlernte, die es ihr ermöglichten, ihnen zu helfen, zum Beispiel einen Telegrafendraht durch ein langes dünnes Rohr zu tragen. Sie sprang sogar von einem 30 Fuß hohen Turm mit einem winzigen Fallschirm, der speziell für sie angefertigt wurde. Nach dem Krieg begleitete sie den Mann, der sie gefunden hatte, bei Besuchen von amerikanischen Veteranen.

Charkater & Haltung Yorkshire

Um ein wenig hinter den Charakter dieses Hundes zu steigen, muss man sich ein wenig mit seiner Geschichte beschäftigen. Das kleine Tier wurde Ende des 19. Jahrhunderts hauptsächlich in reichen Kreisen im englischen Yorkshire gehalten. Dabei war es seine Aufgabe, Mäuse und Ratten in Fabriken, Haushalten und Kellern zu vertreiben. Sein Arbeitsbereich bestand also aus dunklen, kleinen Fluren und Gelände, in welchem er jederzeit hätte auf Nagetiere treffen können. Später entdeckte die Oberschicht die Hunderasse für sich und hielt ihn als Schoßhund.

Aufgeweckt und mutig

Grundsätzlich hat der Yorkshire Terrier einen sehr starken Charakter. Er ist stets ohne Angst und wachsam. Auch wenn er optisch nicht gerade einem Wachhund entspricht ist er jederzeit bereit, seine Familie gegen Unbekannte zu verteidigen. Dabei hilft ihm vor allem sein lautes Organ. Seine Unerschrockenheit macht ihn allerdings auch zu einer Rasse, die in Händen von Hundeanfängern nicht gut aufgehoben ist. Wenn er in frühen Jahren an Kinder gewöhnt wird, ist er mit diesen allgemein ganz gut verträglich. Das gilt auch für andere Tiere in der Familie.

Mit deutlich größeren Hunden nimmt es ein Yorkshire Terrier selbstbewusst auf und gegenüber seinem Herrchen ist er anhänglich und treu. Mit seiner lebhaften und aufgeweckten Art bringt er definitiv Leben und gute Laune in den Alltag. Ein Sofahund, der jeden Tag auf dem Sofa sein Nickerchen macht, ist der Yorkshire Terrier dabei nicht. Er braucht Abenteuer, Bewegung und Beschäftigung. Die Hunderasse ist nicht nur energiegeladen und mutig. Sie ist auch sehr intelligent und verfügt über eine ganze Reihe an Charaktereigenschaften. Mit seiner fröhlichen, ja manchmal sogar lustigen, Art überrascht er seine Familie sozusagen jeden Tag aufs Neue. Allgemein passen diese Eigenschaften am besten zu Yorkshire Terrier:

  • fröhlich und aufgeweckt
  • voller Energie
  • mutig und selbstbewusst
  • aufmerksam und verspielt
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Welche Arten von Hundefutter gibt es?

Zunächst ist hierbei anzudeuten: Es gibt kein Futter, das es spezifisch nur für eine Rasse gibt! Ziel ist es dennoch, ein Futter zu finden, was so nah wie möglich die individuellen Bedürfnisse eines Hundes befriedigt und ihn reichlich mit Nährstoffen versorgt und vor allem die Gesundheit unterstützt. Letztendlich ist die Nahrung der ausschlaggebende Grundbaustein für das Wohlergehen Ihres Neufundländers. Somit ist es nicht übertrieben anzunehmen, dass die korrekte Ernährung mit das Beste ist, was Sie für Ihren Hund tun können.

Folgende Futterkategorien sind dabei vorweg zu unterteilen:

  •  Nassfutter
  •  Trockenfutter
  •  Mischfutter

Futter & Ernährung für den Yorkshire Terrier

Die Hunderasse neigt ein wenig dazu, sehr wählerisch in Bezug auf die Ernährung zu sein. Grundsätzlich eignet sich aber sowohl eine Fütterung mit Trockenfutter als auch mit Nassfutter. Wie für alle Hunde gilt dabei, dass eine Mischung aus beiden immer eine gute Art der Ernährung darstellt, wobei das Nassfutter den größeren Teil abdecken sollte.

Manche Yorkshire Terrier besitzen ein sehr sensibles Verdauungssystem. Daher ist es wichtig, dass ein hochwertiges und gut verdauliches Futter, wie etwa das von Anfit, gefüttert wird. Zum anderen ist die Ernährung mit hochwertigem Futter natürlich auch für die Gesundheit und ein gesundes Fell notwendig. Wer stattdessen zu einem minderwertigen Futter greift, kann riskieren, dass die Gesundheit leidet und das Fell eher brüchig und stumpf wird. Ein gutes Futter liefert dem Tier alle wichtigen Nährstoffe und ist damit die Grundvoraussetzung für ein langes, erfülltes Leben.

Hundefutter Vielfalt

Futtermenge je nach Aktivität

Der Yorkshire Terrier neigt nicht zur Fettleibigkeit, trotzdem sollten Halter das Gewicht immer im Auge behalten. Wichtig ist dabei, dass die Fütterung individuell an die Aktivität des Hundes angepasst wird. Ein Tier, welches sich den ganzen Tag bewegt und auspowert, hat entsprechend einen höheren Energiebedarf als jenes Tier, welches den halben Tag auf dem Sofa liegt und schläft. Wer einen höheren Energiebedarf hat, braucht auch mehr Kalorien – also mehr Futter. Futterhersteller wie Anfit haben auf all ihren Dosen eine Empfehlung für die Futtermenge angegeben. Halter können sich daran gut ordinierten. Natürlich kann die Menge aber auch immer ein wenig nach oben oder unten abweichen – je nach den individuellen Bedürfnissen des Haustiers.

Leicht verdaulich und gesund muss es sein

Wie für alle anderen Hunderassen gilt auch für den Yorkshire Terrier: Eine ausgewogene Ernährung zeichnet sich dadurch aus, dass sie alle wichtigen Spurenelemente und Nährstoffe enthält. Das kann grundsätzlich mit einem Nassfutter, aber auch mit einem guten Trockenfutter erreicht werden. Zu beachten ist dabei, dass kleine Hunderassen wie Yorkshire Terrier oft sehr sensibel auf Getreide reagieren. In diesem Fall gibt es bereits Trockenfutter, die statt dem Getreide Amaranth verwenden. Kombiniert mit Chiasaat oder leichtverdaulichem Lamm ist die Rezeptur nicht nur ausgewogen und gesund, sondern auch leicht verdaulich für den kleinen Hund. Wer auf der Suche nach hochwertigem und gesundem Futter ist, wird etwa beim Hersteller Anfit fündig. Die Futterdosen enthalten lediglich gut ausgewählte und frische Zutaten mit den perfekten Nährstoffen für das eigene Tier. Die Marke hat sich daher unter Hundehaltern als echter Geheimtipp entpuppt.

Das passende Futter für Yorkshire Terrier Welpen und Junghunde

Die Welpen müssen etwa bis zum Alter von einem viertel Jahr drei bis viermal täglich mit Futter versorgt werden. Sind die Tiere dann etwa fünf Monate alt, ist eine Fütterung von zwei bis dreimal täglich zu empfehlen. Auch hier gilt natürlich: Dabei handelt es sich um Richtwerte. Der Bedarf an Futter kann je nach Gesundheitszustand, Größe und Gewicht variieren. Experten empfehlen bei einem Gewicht von etwa einem Kilogramm am Morgen rund 50 bis 60 Gramm Nassfutter. Am Mittag und am Abend vor der Gassirunde könnte dann Trockenfutter im Napf landen.

Ist der Yorkshire Terrier dann im Alter eines Junghundes, als etwa bis zu 12 Monaten alt, sollte zweimal am Tag gefüttert werden. Hier sollte dann genau darauf geachtet werden, was der Hund verträgt und was er frisst. Wie bereits beschrieben, ist der Yorkshire Terrier etwas eitel und wählerisch. Er kann das Futter auch schon einmal verweigern, wenn er etwa neu in der Familie ist und die Umgebung und Situation ungewohnt ist. Diese Punkte helfen bei der Ernährung seines kleinen Wirbelwindes:

  • Futtermenge hängt von Alter, Größe, Gewicht und Aktivität aus
  • ab dem 10. Lebensmonat eine Mahlzeit ausreichend
  • Futter reduzieren, wenn nicht gleich aufgefressen wird
  • etwa 150 Gramm Dosenfutter und 50 Gramm Trockenfutter (Erwachsenenalter)
  • viel Flüssigkeit anbieten (aber keine Milch)

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Barf Ernährung

Selbstverständlich können Halter ihren Yorkshire Terrier auch mit selbst zusammengestelltem Futter (BARF) versorgen. Dabei landet am besten nur sehr mageren und damit leicht verdaulichen Fleisch im Napf. Am besten ist das Fleisch außerdem nur leicht durchwachsen. Gekochte Rinderinnereien wie Leber und Herz bieten sich dabei genauso an wie Rindfleisch selbst. Auch Hähnchenfleisch und Pansen stehen bei den kleinen Hunden hoch im Kurs. Schweinefleisch hingegen sollte niemals in rohem Zustand gefüttert werden und auch Knochen sind tabu. Wer ein wenig Abwechslung hineinbringen möchte, greift ab und zu auch einmal zu Hackfleisch und Fisch. Diese Zutaten müssen vorher aber natürlich abgekocht werden. Beim Anmischen empfiehlt sich Leitungswasser oder auch Welpenmilch. Die passenden BARF-Zutaten gibt es übrigens ebenfalls bei Anfit.

Welches Futter erfüllt diese Anforderungen? Unsere Meinung!

Das schwedische Tierfutter Anifit ist hierbei zu empfehlen und anzumerken. Sie fokussieren auf eine natürliche Ernährung der Hunde und Katzen und gehören somit zu den B.A.R.F. Produkten (biologisch artgerechtes rohes Futter).

Individuelle Kost dank BARF

Einige Besitzer entscheiden sich beim Neufundländer für eine Ernährung mit BARF. Dabei handelt es sich um frisch zusammengestelltes Futter, welches roh verfüttert wird. Hierbei wird jeden Tag frisches Obst und Gemüse, am besten in pürierter Form, dazugemischt. Anifit liefert eine ganze Reihe an
auswählbaren Leckereien für den Vierbeiner. So können die Hundehalter das Futter selbst zusammenstellen und es individuell an die Bedürfnisse des Tieres anpassen. Geeignet sind für Neufundländer vor allem Wild, Fisch, Knochen, Schaf, Ziege, Hammel, Geflügel und Pferd. Obst- und Gemüsesorten dürfen fast alle verwendet werden. Allerdings müssen sie püriert werden, da die enthaltenen Nährstoffe ansonsten nicht gut aufgenommen und vollständig verwertet werden können. Gut geeignet ist etwa Suppenkraut wie Lauch, Wurzeln und Petersilie. Außerdem Sellerie, Brokkoli, Spinat, Sauerkraut, Zucchini, Paprika, Zucchini, Erbsen, Kohlarten, gekochte Kartoffeln und Rote Beete. Avocado darf dabei auf keinen Fall gefüttert werden. An Obstsorten eignet sich Äpfel, Erdbeeren,
Ananas, Aprikosen, Bananen, Birnen, Himbeeren und Brombeeren ganz gut. Hundebesitzer können als Getreide Hirse, Naturreis, Amaranth, Gerste und Haferflocken wählen. So lässt sich ein leckeres und gesundes Fressen für das Tier zusammenstellen.

 Fünf generelle Tipps und Regeln für die Ernährung

  1. Als Erziehungsmaßnahme sollte das übrig gebliebene Fressen im Napf nie stehengelassen werden. Das gilt auch für Trockenfutter
  2. An den Rippen lässt sich gut überprüfen, ob der Yorkshire Terrier zu dünn oder zu dick ist. Sind die Rippen nicht mehr zu ertasten, ist er zu dick, sind sie deutlich zu spüren ist er zu dünn.
  3. Frisches Wasser sollte jederzeit bereitstellen. Es ist wichtig für jede Menge Prozesse des Organismus und damit entscheidend für ein gesundes Hundeleben.
  4. Das Futter am besten vorher auf Zimmertemperatur bringen oder erst gar nicht gekühlt lagern.

Gefüttert werden muss konsequent. Wenn der Yorkshire Terrier nach 20 Minuten noch nichts aufgenommen hat, sollte der Napf wieder weggenommen und bei der nächsten Gelegenheit wieder hingestellt werden.

Hundefutter Rechner Yorkshire Terrier

Hundefutterbedarf  Yorkshire Terrier

Wie für uns Menschen gilt auch für die Vierbeiner: Die perfekte Ernährung gibt es nicht. Mit den leckeren und vielseitigen Sorten an Nassfutter oder BARF-Produkten aus dem Hause Anifit kann allerdings eine gute Nährstoffversorgung gewährleistet werden. Dabei müssen natürlich immer auch individuelle Faktoren wie Gewicht, Erkrankungen und Alter beachtet werden. Sollten Hundehalter unsicher sein, ob ein bestimmtes Futter geeignet ist, lohnt es sich immer, den Tierarzt um Rat zu fragen. Das gibt Haltern ein Stückchen Sicherheit bei der Ernährung des Tieres

AlterWelpe1-2 Jahre3-7 Jahreüber 7 Jahre
Idealgewicht1.2Kg2.4Kg3,5Kg3,5Kg
Bewegungsmuffel91g109g140g118g
SpaziergängerWelpenschutz128g165g139g
SportlerWelpenschutz147g189g159g

Bei Fragen stehen wir gerne unter folgender Email zur Verfügung: info@hundefutter-helden.de

Aussehen

  • Größe: männlich 18-23 cm, weiblich: 17-23 cm
  • Durchschnittsgewicht: Männlich: 2,5-3,2 kg, weiblich: 2,3-3,1 kg

Der Yorkshire Terrier gehört zu den beliebtesten Hunderassen der Welt. Er wird ein großartiger Begleiter für die Familie sein, weil er sich sehr schnell an den Lebensstil des Besitzers anpassen kann.

Yorkshire Terrier hat ein süßes, anhängliches und fröhliches Aussehen. Er ist ein kleiner, eleganter Hund mit schönem langem Haar, das auf beiden Seiten des kompakten Körpers abfällt, mit einer stolzen und wichtigen Haltung. Trotz des spielerischen Aussehens hat er das Temperament eines Jägers. Seien Sie deshalb nicht überrascht, wenn er beim Spaziergang einen Vogel fängt oder eine Katze jagt.

Schwanz: lang, nicht kupiert, (früher war sie auf die Hälfte der Länge kupiert), nicht kupiert wird bevorzugt. Die Rute ist üppig mit langem Haar bedeckt, ein Farbton ist dunkler als der des Körpers. Sie ist ein wenig höher als die Rückenlinie angesetzt.

Pfote: Gerade. Die Ellenbogen zeigen nach hinten. Die Schultern sind gut gelagert. Die Unterarme sind gerade. Die Pfoten sind rund, gerade, mit Haaren von goldener oder rotbrauner Farbe bedeckt. Die Krallen sind schwarz.

Hinterbeine: Gerade. Das Kniegelenk ist mäßig ausgeprägt. Gut bedeckt mit langem Haar von goldener oder rötlich-brauner Farbe. Die Pfoten sind rund. Die Krallen sind schwarz. Männliche Tiere sollten zwei offensichtlich normale Hoden haben, die vollständig in den Hodensack abgesenkt sind.

Entwicklung und Training

Die Entwicklungsstadien des Yorkshire Terriers

In den ersten Tagen seines Hundelebens sind die Tiere, wie alle Hunde in diesem Alter blind. Erst mit dem 17. oder 18. Lebenstag wird die Sehfähigkeit entwickelt und auch das Gehör beginnt zu funktionieren. Während das Tier vorher nur mit Fressen und Trinken beschäftigt war, kann der Hund nun seine Geschwister und das Muttertier wahrnehmen. Nach vier bis sieben Wochen sind die Sinnesorgane endlich alle voll ausgebildet und der kleine Yorkshire Terrier verarbeitet die vielen neuen Eindrücke. Beim Toben mit den Geschwistern hat er erstmal mit dem sozialen Rang zu tun und testen seine Grenzen aus.

Temperament und Charakter werden in diesen Wochen wesentlich geprägt. In der achten bis 12. Woche folgt dann die sogenannte Sozialisierungsphase. Der Yorkshire Terrier erkundet also seine Umwelt und fügt sich in die Rangordnung ein. Im Rudel würde nun der Rüde seine Erziehung übernehmen. In dieser Phase ist es besonders wichtig, das Tier zu erziehen, aber darauf wird weiter unten eingegangen. Bis zur 16. Lebenswoche braucht der Yorkshire Terrier definitiv klare Grenzen. Mit den fünften und sechsten Monaten steht der Gebisswechsel an und der Halter muss erneut klarmachen, dass der Fellfreund in der Rangordnung der Familie unten und nicht oben steht.

von der Pubertät zum erwachsenen Hund

Nicht nur Kinder kommen irgendwann in die Pubertät, sondern auch Hunde. Diese steht etwa ab dem 7. Monat an und dauert beim Yorkshire Terrier nicht ganz so lange wie bei anderen Rassen. Während der Rüde meist erstmal das Bein beim Pinkeln hebt, beißt die Hündin erstmals Konkurrentinnen und wird zum ersten Mal läufig. Für Halter eine nervenaufreibende Zeit, denn der Yorkshire Terrier wird dann schon einmal richtig trotzig und hat natürlich urplötzlich auch alles vergessen, was er bisher so gelernt hat. Hier ist eine bestimmte, aber liebevolle Konsequenz beim Halter gefragt. Zwischen dem 12. Und 18. Monat steht für den Vierbeiner die Reifungsphase an. Der Hund ist nun ausgewachsen und hat einen gefestigten Charakter. Lediglich negative oder positive Erfahrungen und Eindrücke bestimmten jetzt noch sein weiteres Leben.

Die Erziehung des Yorkshire Terriers

Eins ist klar: Diese Hunderasse hat einen echten Dickkopf und sehr einfach ist die Erziehung daher nicht. Auch deshalb gehört dieser Vierbeiner in die Hände von erfahrenen Hundehaltern. Er liebt lange Gassirunden und erkundet dann seine gesamte Umwelt. Dabei ist es natürlich wichtig, dass man ihm frühzeitig klare Worte wie „Nein“ oder „Pfui“ beibringt. Diese Worte haben bei der Hunderasse eine besonders gute Wirkung, wenn sie entsprechend mit Bestimmtheit ausgesprochen werden. Ebenso wichtig für die Erziehung ist es, dass der Hund weiß, dass der Halter der Chef ist und nicht umgekehrt. Das Tier darf nicht nur gestreichelt und gekuschelt werden, sondern braucht auch klare Ansagen und eine strenge Erziehung. Einige Halter neigen allein schon aufgrund der kleinen Größe dazu, ihren Vierbeiner in Schutz zu nehmen, wenn es zu Streitereien mit anderen Hunden kommt. Das sollte allerdings nicht getan werden, denn der Hund muss lernen, sich selbstständig zu benehmen und sich gegenüber anderen Menschen und Tieren respektvoll zu verhalten. Dabei braucht es Geduld. Der Hund darf sich Zeit nehmen dabei, alle Dinge zu lernen.

Wie umgehen mit dem lauten Bellen?

Wie bereits beschrieben haben Exemplare dieser Rasse ein lautes Organ. Weil er eine riesige Portion Wachsamkeit in seinem Blut hat, ist er ein ausgezeichneter Wachhund und das macht er auch deutlich, wenn sich etwas im Garten bewegt oder jemand an der Tür. Da wird dann auch einmal schnell jedes kleine Geräusch im Treppenhaus mit einem Kläffen kommentiert. Da ein solches Verhalten gerade bei einer Haltung in einer Mietwohnung problematisch werden könnte, sollte hieran rechtzeitig gearbeitet werden. Viele Halter machen den Fehler, dass sie beim Kläffen des Hundes entweder lautstark Worte wie „Schluss jetzt!“ rufen oder den Hund zur Beruhigung streicheln.

Das Problem dabei ist, dass die Viereiner uns eben nicht verstehen. Lautes Schreien bringen sie mit Aufregung in Verbindung, was sie noch nervöser macht und einer Streicheleinheit kommt einer Bestätigung für ihr Verhalten gleich. Stattdessen sollte der Hund beispielsweise vor Öffnen der Tür bestimmt und dennoch liebevoll an einen festen Platz verwiesen werden. Dadurch merkt er, dass sein Herrchen in der Lage ist, die Situation zu managen. Das gibt ihm Sicherheit. Bleibt der Yorkshire Terrier ruhig sitzen und bellt nicht, darf er belohnt werden. Bellt und kläfft er aber dennoch, straft man ihn am besten, indem man ihn einfach ignoriert und ihm dafür keine Beachtung schenkt. Erst in der Situation, in welcher der Hund kurz nicht bellt, wird ihm wieder die Aufmerksamkeit geschenkt.

Gewöhnung an den Menschen

Hundebesitzer sorgen am besten schon frühzeitig dafür, dass sich der kleine Wirbelwind an Menschen gewöhnt. Und zwar Menschen jeder Größe und jedes Geschlechts. Am besten macht das Tier auch gute erste Erfahrungen mit Kindern, denn auch gegenüber ihnen ist der Yorkshire Terrier manchmal sehr zickig. Bestehen Unsicherheiten in der Erziehung oder im Umgang mit anderen Menschen, kann ein Coach oder Hundetrainer helfen, mit dem Haustier die Grundlagen für eine gute Erziehung zu üben. Eine Hundeschule ist ebenfalls eine gute Möglichkeit. Vor allem, wenn das Tier im Welpenalter zum Halter kommt. Dort lernt er nicht nur den Umgang mit anderen Menschen, sondern auch mit anderen Hunden.

Yorkshire Terrier allein Zuhause

Welcher Hund bleibt schon gerne allein Zuhause? Der Yorkshire Terrier gehört ebenfalls zu den Tieren, die das nicht leiden können. Im Welpenalter sollte das Tier daher nicht allein gelassen werden und wenn es sich nicht vermeiden lässt, nicht länger als zwei Stunden am Stück. Ein ausgewachsener Vierbeiner hingegen kann schon einmal allein Zuhause bleiben, aber auch hier sollten es nicht mehr als fünf Stunden sein. Wenn der Halter zurückkommt, wartet auf den Vierbeiner am besten eine positive Belohnung. Das kann ein langer Spaziergang sein oder eine Spieleinheit im Haus oder Garten. Das sorgt dafür, dass der Yorkshire Terrier das Alleinsein auch mit etwas Positivem verbinden.

Yorkshire Terrier Pflegehaltung

Wer ausreichend Zeit und Liebe für den kleinen Schönling hat, bringt die besten Voraussetzungen für die Haltung dieser Hunderasse mit. Da es sich bekanntlich um einen ehemaligen Jagdhund aus England handelt, hat er einen enormen Drang nach Bewegung und braucht unbedingt lange Spaziergänge. Dank seiner geringen Größe kann das Hündchen leicht mit dem Auto transportiert werden und somit auch neue Gebiete beim Gassigehen erkunden.

Neue Regionen sind für den Yorkshire Terrier besonders spannend, denn hier warten neue Gerüche und Eindrücke. Bei den Gassirunden sollte der Halter seinen Vierbeiner aber immer im Blick haben, denn wer der einmal eine spannende Fährte aufnimmt, kann er schon einmal durch das Unterholz verschwinden. Eine willkommene Abwechslung sind Suchspiele. Auch hier kann er seinem Jagdtrieb nachgehen und seine Schnauze zur Suche einsetzen.

Dieser Hund hat Feuer unterm Hintern

Wichtig für die Haltung ist zu wissen: Es handelt sich hierbei definitiv um keinen ruhigen Artgenossen, der die meiste Zeit schlafend auf dem Sofa verbringt. Ein Yorkshire Terrier möchte sich auspowern und aktiv sein. Auch wenn Radfahren und Joggen vielleicht nicht gerade die besten Aktivitäten sind, die man mit ihm wegen seiner kleinen Größe unternehmen kann: Beim Hundesport ist der kleine Racker begeistert dabei. Flyball, Apportierspiele und Agility-Parcours sind genau sein Ding. Halter sollten ihren Vierbeiner aber nicht nur körperlich fordern, sondern auch geistig. Kleine Intelligenzspiele sind dafür besonders gut geeignet.

Nur etwas für erfahrene Halter

Wie bereits beschrieben hat man es hier mit einem Hund zu tun, der einen erfahrenen Halter benötigt, denn für unsichere Menschen ist er definitiv zu kompliziert in seiner Erziehung und im Umgang mit seinem Verhalten. Zudem braucht er unbedingt viel Verständnis und Zeit. Es ist, wie die meisten Hunde, kein Tier, welches einfach so vor sich hin leben kann, während die Halter einem Beruf nachgehen und sich tagsüber beispielsweise niemand um den Hund kümmert.

Fell braucht Pflege

Zeit ist nicht nur für die Erziehung, die Spaziergänge und die Beschäftigung mit dem Yorkshire Terrier notwendig. Die Hunderasse verfügt über ein seidiges und langes Fell, welches natürlich regelmäßig gepflegt werden muss. Das Tier sollte täglich gekämmt und gebürstet werden und auch ein Bad steht am besten in gewissen Abständen an. Mit einem speziellen Hundeshampoo wird nicht nur die Haut geschützt: Das Mittel stärkt auch die Struktur des Tierhaars.

Überlegungen vor einer Anschaffung

Vorsicht ist bei Züchtern geboten, die mit besonders kleinen Arten wie etwa „Minis“ werben. Von einem Kauf im Internet wird dringend abgeraten, denn dabei handelt es sich oft um kranke Tiere aus dubiosen Quellen. Am besten schauen sich Interessierte die Hunde beim Züchter vor Ort an oder wenden sich an einen der drei Züchtereien für Yorkshire Terrier beim VDH. Natürlich warten auch immer wieder Hund ein Tierheim auf einen liebevollen neuen Platz. Vor der Anschaffung muss einem klar sein, dass es sich um einen intelligenten, hochsozialen und aufgeweckten Hund mit jeder Menge Bedürfnisse handelt. Yorkshire Terrier sind keine Accessoires oder Modepüppchen. Wegen seiner Größe eignet sich das Tier auch für Wohnungen, dann muss allerdings ausreichender Auslauf sichergestellt sein. Gesetzlich wird die Hunderasse übrigens ein Kleintier und nicht als Hund eingestuft. Damit ist sie selbst in Mietswohnungen erlaubt, die ein Hundehaltungsverbot vorsieht.

Gesundheit und Pflege

Zur Gesundheit gehört die artgerechte Ernährung mit ausgewogenem Futter. Zudem muss dem Tier frisches Wasser angeboten werden. Auch regelmäßige Bewegung sorgen für ein gesundes Hundeleben. Ein gesundes Exemplar wird leicht einmal 15 Jahre alt. Besonders Züchtungen, wie etwa die kleinen „Minis“ werden über Generationen gezüchtet und sterben meist deutlich schneller, zudem sind sie sehr anfällig für Krankheiten. Vor solchen Verzwergungen sollten Tierfreunde Abstand nehmen. Sie stellt nichts anderes dar als eine Qualzucht und ist für die Tiere mit erheblichem Leiden verbunden. Der Gesetzgeber will hier bald einschreiten.

Insgesamt gibt es aber auch bei gesunden Züchtungen der Hunderasse einige Krankheiten, mit denen man es häufiger zu tun hat, als bei anderen Hunden.

Diese sind:

Knieverletzungen wie Patellaluxation

Darunter versteht man eine Verlagerung der Kniescheibe des Hundes. Häufig führt diese Verschiebung dann zur Lahmheit des Tieres. Die Kniescheibe springt bei der Erkrankung aus seiner ursprünglichen Position und behindert den Vierbeiner dann stark bei der Bewegung. Gerade die kleinen Rassen, und dazu zählt der Yorkshire Terrier natürlich, leiden häufig an diesem Problem. Auftreten kann die Knieverletzung durch einen Unfall, häufig sind sie aber mit gezüchteten und angeborenen Eigenschaften verbunden. So haben Yorkshire Terrier etwa eine sehr flache Gleitrinne im Kniegelenk sitzen, was die Kniescheibe leichter herausrutschen lässt. Stellt der Halter einen veränderten Gang fest und hebt das Tier ein Beinchen beim Laufen aus nicht geklärten Gründen hoch, sollte der Tierarzt aufgesucht werden.

Augenerkrankungen

Auch einige Augenerkrankungen kommen bei der Hunderasse öfter vor, als bei anderen Rassen. Bekannt sind etwa ein ungewöhnliches und abnormales Wimpernwachstum, Grauer Start oder trockene Augen sowie ein Absterben der Netzhaut.

Bronchitis

Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Luftwege an den Bronchien. Sie kann chronisch verlaufen oder akut sein. Die Bronchitis zählt bei den Hunden zu den häufigsten Erkrankungen der Atemwege, kann beim Yorkshire Terrier aber sogar angeboren sein.

Allergien

Manche Allergien lösen Hautausschläge aus und führen dann eventuell auch zu einem Fellverlust. Falsches und minderwertiges Futter ist hier sehr oft der Auslöser. Der Yorkshire Terrier ist sehr empfindlich in Bezug auf die Ernährung. Schuppenbildung, Rötungen, Trockenheit und Entzündungen sind ohnehin Probleme, zu denen der kleine Hund neigt.

Achten Sie besonders beim Kauf auf genetisch veranlagte Probleme und lasse Sie es zur Sicherheit im von einem Tierarzt durchchecken.

Die richtige Pflege

Nicht ohne Grund schaffte der kleine Yorkshire Terrier damals in England den Aufstieg vom Jagdhund in den dunklen Keller zum Schoßhund der reichen Gesellschaft. Sein Fell ist einfach unglaublich schön und daher muss es auch regelmäßig gepflegt werden. Diesem Aufwand sollte man sich vorher bewusst sein, denn der kleine Racker sieht natürlich nur dann so gepflegt und schön aus, wenn man sich auch regelmäßig seiner Pflege widmen. Dazu gehört ein regelmäßiges Behandeln mit der Bürste und dem Kamm. Zudem sollte auch immer wieder ein Bad auf der Pflegeliste stehen.

Die Krallen richtig schneiden

Hundekrallen sind mit unseren Fingernägeln vergleichbar. Sie wachsen mit der Zeit und müssen daher geschnitten werden, wenn sie nicht beim Spazierengehen automatisch abgerieben werden. Dabei gilt: Je häufiger dem Tier die Krallen gekürzt werden, desto weniger stellt die Prozedur ein Problem dar.

Die Krallen wachsen bei dem Yorkshire Terrier wie bei uns die Fingernägel nach und müssen daher von Zeit zu Zeit geschnitten werden, wenn diese nicht durch Abrieb auf der Straße automatisch kürzer werden. Je öfter und vor allem regelmäßiger die Krallen geschnitten werden, desto einfacher wird das Krallenschneiden. Grundsätzlich ist die Pflege der Krallen bei kleinen Hunden wichtiger, denn sie haben ein geringeres Gewicht und daher nutzen sie sich beim Spazierengehen nicht so leicht ab. Außerdem haben Yorkshire Terrier oft ein sehr hartes Horn, welches sich langsamer abnutzt. Abhängig ist der Aufwand für das Krallenschneiden von diesen Faktoren:

  • Untergrund (Wald oder Asphalt)
  • Hornzustand der Krallen (weich oder hart)
  • Gewicht des Hundes
  • Bewegung

Krallenschneiden einüben

Damit sich der Yorkshire Terrier an das Krallenschneiden gewöhnt, sollten die Halter das Tier schon in jungen Jahren daran gewöhnen, Eine gute Vorbereitung ist, wenn der Hund nicht nur an Rücken, Bauch und Kopf gestreichelt wird, sondern auch an den Pfoten und Beinen angelangt wird. Das Schneiden selbst ist mit keinen Schmerzen verbinden, aber es ist oft unangenehm und ungewohnt, wenn das Tier an der Pfote oder den Beinen berührt wird.

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Tierversicherung für den Hund: Absichern für den ernstfall

Vorweg ist bereits zu erläutern, dass Versicherungen aller Art sich immer mehr für Sie und für Ihr Tier lohnen.

Wer sich für einen Hund entscheidet, braucht nicht nur viel Zeit, Platz und Geduld. Ein gewisses finanzielles Polster ist ebenso wichtig. Sei es die teure Rechnung vom Tierarzt nach einer Operation oder Schadensansprüche bei einem Personenschaden. Hier kann sowohl eine Hundehaftpflichtverbesserung als auch eine Hundekrankenversicherung Abhilfe schaffen. Warum diese Versicherungen noch weitere Vorteile hat und was es dabei unbedingt zu beachten gibt, ist in
diesem Artikel zusammengefasst.

Tierarztkosten

Die Hundehaftpflichtversicherung

Immer dann, wenn das eigene Tier einen Schaden verursacht, muss der Halter für diesen haften. Dann ist es natürlich eine gute Sache, wenn zuvor eine Hundehaftpflichtversicherung abgeschlossen wurde. In manchen Bundesländern ist es sogar Pflicht, eine Hundehaftpflichtversicherung zu wählen. Aktuell betrifft dies Halter aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Berlin und Hamburg.

Wer einen Listenhund bei sich zuhause hält, ist mittlerweile bundesweit dazu verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung für das Tier abzuschließen. In Zahlen ausgedrückte bedeutet das einen Betrag von etwa 50 bis 100 Euro im Jahr. Die Summe richtet sich dabei immer nach der Selbstbeteiligung im Falle eines Schadens und der vereinbarten Deckungssumme. Wer es sich also leisten kann, kann durchaus eine Selbstbeteiligung von 120 Euro oder etwas mehr wählen, da die Beiträge im Monat dann noch einmal deutlich niedriger ausfallen. Das bedeutet aber auch, dass Halter dann im Falle eines kleinen Schadens selbst aufkommen müssen.

Deckungssummen für die Hundeversicherung beachten

Bevor die Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird, machen sich Interessierte am besten Gedanken über die Deckungssumme. Diese Summe legt einen gewissen Wert fest, bis dem die Versicherung einen Schaden übernimmt. Meist handelt es sich dabei um Summen zwischen drei und fünf Millionen Euro. In einigen Bundesländer gibt es feste Vorschriften, bis zu welcher Summe ein Schaden abgesichert sein soll.

In Niedersachsen sind Halter etwa gesetzlich dazu verpflichtet, eine Mindest-Deckungssumme von einer halben Million Euro für Personenschäden auszuwählen. Experten empfehlen hierbei, eine möglichst hohe Deckungssumme mit einer eher kleinen Selbstbeteiligungssumme auszusuchen. Wie genau die Haftpflichtversicherung für Hunde abgeschlossen wird muss aber im Einzelfall entschieden werden.

In diesen Fällen springt die Hundeversicherung nicht ein

Bevor die Versicherung abgeschlossen wird, muss darüber nachgedacht werden, welche Schäden im Zweifel abgedeckt sind. Aufkommen muss sie für Personenschäden genauso wie für Sachschäden und Vermögensschaden. In den meisten Fällen sind dabei all die Schäden ausgenommen, die auf
sogenannte „gefahrdrohende Umstände“ zurückzuführen sind.

Ein solcher Umstand kann etwa gegeben sein, wenn jemand über eine Verhaltensauffälligkeit des eigenen Tieres Bescheid weiß und ihn dennoch ohne Leine ausführt. Auch beachtet werden sollte, dass die Versicherung einen Schaden nicht übernimmt, wenn es sich um geliehene, gemietet oder gepachtete Dinge handelt. Die  Versicherung springt auch dann nicht ein, wenn die Halter einen Schaden erst nach einigen Tagen und damit zu spät meldet. Gleiches gilt für Bußgelder oder Straftaten.

Krankenversicherung für den Hund

Hunde leiden genauso wie wir Menschen ab und zu an einer Erkrankung. Die medizinische Versorgung kann dabei ganz schön kostspielig sein, das weiß jeder Hundebesitzer. Allein eine normale Untersuchung kann schon einmal mit mehreren hundert Euro zu Buche schlagen. Muss wegen einer ernsthaften Erkrankung operiert werden, kann ein vierstelliger Betrag auf der Rechnung durchaus vorkommen.

Eine Krankenversicherung für das Haustier kann daher eine sinnvolle Investition sein. Sie übernimmt einen wesentlichen Teil der anfallenden Tierarztkosten und kann damit eine echte Entlastung für unvorhergesehene Eingriffe bei kleinem Budget sein.

Verletzungen sind schnell passiert

Hunde liegen nicht nur auf dem Sofa und schlafen. Sie fetzen gerne über die Hundeweise und spielen mit Artgenossen. Da kann es im Eifer des Gefechts schon einmal passieren, dass sich ein Tier verletzt. Dann müssen die Tierarztkosten vom Halter selbst bezahlt werden. Gleiches gilt für den Fall, dass der eigene Hund einem anderen Hund eine Verletzung zugefügt hat. In einem solchen Fall kann eine Hundehaftpflichtversicherung oder die Krankenversicherung – oder aber eine Kombination aus beiden Versicherungen – für den Schaden aufkommen.

Arztbesuche mit dem Hund sind wichtig

Ein regelmäßiger Gang zum Tierarzt ist allen Haltern ans Herz zu legen. Im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung können so alle Körperstellen auf mögliche Erkrankungen und Anzeichen untersucht werden. Auch bei kleineren Verletzungen ist der Besuch beim Tierarzt eine gute Sache. Je nach Tierkrankenversicherung hat der Halter die Möglichkeit, bis zu 100 Prozent der dafür anfallenden Kosten zurückerstattet bzw. übernommen zu bekommen. Die Höhe richtet sich dabei immer nach dem Prozentsatz in der Vereinbarung des Tarifs. Insgesamt übernehmen die meisten Versicherungen aber die unterschiedlichsten Tierarztkosten – sowohl für eine ambulante als auch für eine stationäre Behandlung. Abgedeckt sind in der Regel auch Medikamente, Impfungen, Wurmkuren, Ultraschall, Röntgen, Operation, Nachuntersuchungen und homöopathische Behandlungsformen. Wenn eine Kastration medizinisch notwendig ist, übernehmen manche Kassen sogar eine solche.

Kostenübernahme bei anstehenden Operationen

Wer schon einmal seinen Hund operieren lassen musste weiß: Eine vierstellige Rechnung für einen solchen Eingriff ist mehr die Regel als die Ausnahme. Deshalb haben viele Tierversicherungen auch eine bestimmte OP-Versicherung für Hunde im Portfolio. Hier werden dann jegliche Untersuchungen
vor und nach dem Eingriff, sowie die Operation an sich, übernommen. Von den meisten Kassen übernommen werden folgende Eingriffe:

  • Zähne ziehen
  • Grauer Start
  • Tumore
  • Kreuzbandriss
  • Ohrenentzündung
  • Magenumdrehung
  • Gebärmutterentzündung
  • Ellenbogen-Dysplasie

Hundehaftpflichtversicherung und Hundekrankenversicherung vorher vergleichen

Wie bei allen Versicherungen gilt selbstverständlich auch für Tierversicherungen: Bevor eine Hundehaftpflichtversicherung oder eine Hundekrankenversicherung abgeschlossen wird, sollten sich Interessierte zunächst mit den Konditionen beschäftigen und das Kleingedruckte lesen. Das ist bei Versicherungen besonders wichtig, um hinterher nicht enttäuscht auf den Kosten sitzen zu bleiben. Außerdem lohnt sich ein Vergleich der unterschiedlichen Anbieter. Internetportale wie Verivox vergleichen die unterschiedlichen Versicherungen beispielsweise übersichtlich. Je nachdem welche Bereiche abgedeckt werden sollen, lohnen sich unterschiedliche Pakete. Ein Versicherungsmakler kann Hundehalter zusätzlich heben, die passende Versicherung für den Vierbeiner zu finden. So lässt sich das Leben mit dem Hund genießen – ohne an horrende Kosten für Schäden oder Krankheiten denken zu müssen.

Fazit

Ein schmerzhafter Tritt des Hundes in eine Glasscherbe oder ein aus Spiellaune zerbissener Schuh des Nachbarn: Wer die Vierbeiner hält muss damit rechnen, dass auch einmal etwas zu Schaden geht
oder sich das Tier verletzt. Die Behandlungskosten und mögliche Schadensansprüche sind dann oft
nicht überschaubar und können einem schnell finanziell das Genick brechen. Hundebesitzer sind also
gut beraten, sich nach den passenden Hundeversicherungen zu erkundigen.

Berühmte Besitzer

Yorkshire Terrier sind eine der bekanntesten und beliebtesten Rassen gerade in den Kreisen der Prominenten. Gerade die Damenwelt ist von den kleinen Hunden begeistert und Hollywood liebt sie ganz besonders. Schon Whitney Houston hatte einen solchen Vierbeiner und auch Audrey Hepburn fand bereits Gefallen an den aufgeweckten Fellfreunden. Yorkshire Terrier begleiten außerdem Paris Hilton, Justin Timberlake und Bruce Willis. Zu den bekanntesten Hundehaltern dieser Rasse gehrt in Deutschland der Modedesigner Rudolph Moßhammer. Seine Hündin namens Daisy gehört seit jeher zu seinen Markenzeichen.

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